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Ballonfahrt Schleswig – Königwiesen-Haby

in Ballonfahrt-Berichte verschlagwortet mit

Ballonfahrt Schleswig am 10.6. Wo wir gerade so gut in Schwung sind, geht Schleswig sicher auch noch. Etwas dunklere Bewölkung zieht nach Osten ab. Dass sich daraus noch eine schmale, von Nord nach Süd gerichtete Schauerlinie über Eckernförde entwickelt, zeigt das Radarbild erst später. Betrifft uns eh nicht. Und auch die Kieler, deren Stimmen durch den grauen Vorhang später zu uns dringen, bleiben bis zur Taufe trocken. Wie wir nachher erfahren. Was uns dagegen betrifft, ist eine Neue von Westen herangeführte Luftmasse mit mäßigem Nordwestwind.

Und Schwung ist dann auch drin in der Fahrt. An deren Beginn wir uns mit den eher `sau`mäßigen Boen auf den tiefliegenden aber offenen Königswiesen arrangieren müssen. Erstmal in der Luft ist Ruhe im Karton. Gleichförmig geht´s über die Große Breite. Zwischen den Siedlungen der Nordmänner (und Frauen) aus Vergangenheit und Neuzeit in Richtung Hütten. 15 Knoten Kurs 123 Grad. Und eins zwei drei haben wir schon die erste Hälfte der Hüttener Berge hinter uns gelassen.

Während wir ungehindert gen Wittensee reisen muß sich Verfolger Norbert mit unklaren Umleitungen einer unerwarteten B76 Vollsperrung vor Eckernförde beschäftigen. Den großen Wittensee rechts von uns planen wir allmählich unsere Landung. Über den Wipfeln des Waldes vor Haby nur noch 8 Knoten sind es vor dem Ort wieder 12 das ist noch Boeigkeit. Die kleineren Koppeln am Nordende versuchen wir besser nicht stattdessen beschäftigen wir uns eingehend mit der zusammenhängenden Wiesensammlung im Süden von Haby.

Für unsere heutige Landeshow die im deutlich höhergelegenen Ort und auf der im Osten angrenzenden ebenfalls höherliegenden Verbindungsstraße nach Sehestedt vielen Zuschauern gute Plätze bietet wählen wir die selten gezeigte DreiKoppelTechnik. Nach dem sanften Aufsetzen auf Wiese 1 lassen wir uns noch etwas weiter in den ersten Graben schieben; der Knick schräg voraus lässt ohnehin nur zu wenig Platz zum Ablegen.

Nach kurzem Stop folgen wir dem Graben ein kleines Stück in Flussrichtung um mit dem nächsten Impuls Wiese 2 zu erobern. Mit vollzähliger Besatzung folgt nun die bereits bekannte Wiesenrutsche in Graben 2 der sich im Nachhinein als Habyer Au herausstellt, was jedoch im Moment nicht wesentlich ist denn immer noch sind die Bäume recht nah und auch einen Korb aus einer Rinne zu ziehen ist mit Sicherheit kein Vergnügen. Mit Vergnügen etwas Wind und reduzierter Besatzung folgen wir der Au einige Meter flußaufwärts.

Abschließend und erleichtert verlassen wir die Au um auf Wiese 3 ( zweckmäßigerweise diejenige Wiese mit direktem Straßenanschluß ) komfortabel abzulegen. Norbert erreicht uns kurze Zeit später. Auf das freundliche Angebot des zuschauenden Landwirts uns herauszuziehen, können wir nach der langen Trockenperiode verzichten. Auch Graben und Au, nochmal etwa 40 Fuß tiefer gelegen als die Königswiesen, führen kaum Wasser.   Andreas Kühl

 

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