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Ballonfahrt Kieler Woche – Meimersdorf-Schönhorst

in Ballonfahrt-Berichte verschlagwortet mit

Ballonfahrt Kieler Woche am 29.6. Mit Fahrt Nr. 8 nun der krönende Abschluss der Luftreisen zur diesjährigen Balloonsail. Wenn man sich das Höhenprofil anschaut, trifft das Wort Krone den Nagel auf den Kopf. Steil hinauf auf 3000 Fuß ein paar dekorative Zacken. Dann wieder fast senkrecht hinab auf den gut 8 Meilen entfernten Landeplatz. Doch gemach, starten wir am Anfang, auf einer Wiese bei Meimersdorf, die Sonntags schwer erreichbar aber jeden Tag riesig groß ist.

Nach dem Abheben fahren wir majestätisch erst einmal nach rechts und damit entlang am zahlreichen Publikum. Am Ende des Startfeldes eine Kehre (ist ja wie zum Aussuchen der Wind heute ) und dann allmählich höher. Bis 1500 Fuß bleibt der Wind schwach und variabel erst darüber und bis etwa 2000 Fuß stellt sich ein ausgeprägter Südwind ein. Gewichtsmäßig abgespeckt und ohne Ersatzunterhose ist da noch Platz nach oben denn Kurs Nord ist angesichts der Landschaft unter uns noch ähnlich suboptimal wie die sich darüber mit 30 Grad bietende Drift die uns langsam bis nach Laboe bringen würde. 3000 Fuß 65 Grad 10 Knoten wir schlagen zu, denn in dieser Richtung liegt ein wiesenreicher Teil der Probstei.

Wir queren die 404 und nebenbei kann Anhand der vielen Ballone in den unterschiedlichsten Positionen das derzeitige Windprofil beobachtet werden. Einige Ballone bleiben tief und bummeln zwischen Flintbek und Meimersdorf über die Lande. Andere sind bereits wieder tief und ähnlich langsam wie die zuerst erwähnten allerdings bereits hinter Schönkirchen auf der Suche nach einem Landeplatz. Das Mittelfeld aus etwa 10 Ballonen in der Höhe unterwegs nach Nordosten. Ein erhebendes Gefühl die kleine Welt unter uns die Gedanken fliegen lassen. 3000 Fuß  zwischen Flüggendorf und Schönhorst beginnen wir die Anfahrt auf die knapp 2,5 Kilometer entfernte Landewiese. Wir nähern uns mit etwa 15 Knoten wobei es 2 Kilometer lateral und einen Kilometer vertikal zurückzulegen gilt. Und was in einer eleganten Linksspirale beginnt wird im Schwachwindband immer steiler.

Ohne irgendeine Korrektur setzt der Korb nach dem Abfangen sanft zwischen den Ballen auf und steht. Von hier aus betrachtet war jedes Manöver notwendig genau diesen Platz zu erreichen von oben aus gesehen vielleicht doch nur Zufall – manche Fahrten verlangen einem eben Alles ab. Und dazu gehören regelmäßig Direktanfahrten aus größerer Höhe.    Andreas Kühl

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