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Ballonfahrt Kiel – Gut Rosenkranz-Gut Scharstorf

in Ballonfahrt-Berichte

Ballonfahrt Kiel am 19.7. Abendfahrt. Die warme Luft ist heute schnell unterwegs. So planen wir einen Start mit etwas Abstand von Kiel. Der zweite Schnitt lässt auf sich warten. Bei der Trockenheit wächst das Gras einfach zu langsam, so dass wir erneut auf einer Koppel bei Gut Rosenkranz aufrüsten dürfen. Zumindest haben die tiefen Wiesen hier noch Ihre grüne Farbe bewahren können. Sie sind auch von weitem als solche zu erkennen. Zum Teil sieht das woanders ganz anders aus.

Nach dem Abheben geht es zügig über die Kanalfluten bei Landwehr, die wir erst kurz zuvor per Schiff queren durften. Kurs Kiel, wir steuern den weißen Riesen an und haben nach Mettenhof das Kreuz Kiel West unter uns. Eigentlich müsste es Rätsel Kiel West heißen. Denn noch ist nicht so leicht zu erkennen wie denn die Anbindung von Möbel Kraft, das auf einem ehemaligen Kleingartengelände entstehen so später mal aussehen könnte. 1500 Fuß 17 Knoten. Wir sind der Wind, der südlich an Kiel entlang mit der Sonne im Rücken Richtung Rönne bläst.  Die Pohnsdorfer Stauung zwischen den Ländereien von Tomke, dem Ritter zu Raisdorf und dem Schloss von Kira der Prinzessin von Preetz. Jubel allüberall als wir Kurs auf eben dieses Schloss nehmen. Und als 12 Knoten schnelle Donnerkugel die Dächer von Preetz überfahren.

Allmählich wird es Zeit die Landung in die engere Auswahl zu nehmen. Wir visieren eine von Jörg angebotene Koppel hinter Schellhorn an. Der Ort neben uns soll ja nicht in Vergessenheit geraten, schließlich reden sonst alle nur von Preetz. Über 10 Knoten schnell, Wiese zu kurz. Und übrigens ist der Pfahl in der Mitte, auf den wir direkt zusteuern, auch nicht von Pappe. Weiter geht’s. Und als nachgiebiger erweist sich ein hoher Knick ein paar Schläge weiter, an den den wir raschelnderweise und sozusagen am Sonntag schon mal ein paar Knoten abgeben können. Erst dahinter beginnen wir die zugegebenermaßen etwas staubige, aber zweifellos lange Landewoche.

Auf einem gebräunten Getreidestoppelfeld das wohl zu Gut Scharstorf ( Sozusagen Ende Gut Alles Gut – warum heißen die Anwesen eigentlich nicht Super oder Extraprima  ) gehört legen wir bis zum folgenden Wochenende eine Strecke von gut einhundert Metern zurück um uns am Ende gutgelaunt auf einen eigens von uns vor dem Korb hergeschobenen kleinen Erdwall langzulegen. Verfolger Uli ist nach eigenen Angaben nur deshalb nicht VOR uns am mehr als 17 Meilen vom Startpunkt entfernten Landefeld weil er die Landung den Urkunden geopfert hat. Hätte ich auch gesagt, aber tatsächlich ist es überaus komfortabel, wenn die benötigten Urkunden bereits mit den alten Namen versehen sind und lediglich noch der erst nach der Fahrt bekannte Adelstitel eingetragen werden muss. Komfortabel lesbar sind die dann obendrein während die Titel bisweilen auch eine gewisse Interpretationsfreiheit aufweisen können.    Andreas Kühl

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