Ballonfahrt Rendsburg – Rade-Flintbek

Ballonfahrt Rendsburg am 28.8. Nach einer kleinen erfrischenden Wasserpause soll es nun wieder in die Luft gehen. Ebenso frisch die neue Luftmasse rückseitig der bereits in der Nacht abgezogenen Kaltfront. Beste Sicht erwartet die Mitfahrer heute. Der Start von einer Koppel bei Brauer´s Aalkate direkt am Kanal ist eine kleine Herausforderung. Doch der Wind ist heute „ehrlich“ und ohne besonders ausgeprägte Boeigkeit. Allerdings macht sich der fehlende Windschutz und vielleicht auch ein wenig die Leitwirkung des NordOstseeKanals bemerkbar. Nach der Pflicht beim Bodenturnen können wir unsere Reise beginnen. Die Kür; Sichten bis zum Horizont in alle Richtungen 13 Knoten 300 Meter Höhe; uns gehört die Welt. Christopher beginnt die Windräder an der Westküste zu nummerieren hört aber schon bei 1000 auf zu zählen. Ingrid versucht einzelne Häuser in Westerrönfeld im Gegenlicht zu entdecken. Renata genießt nach der aufgeführten Abteilwechselakrobatik einfach nur die vielen Impressionen die plötzlich und auf allen Seiten immer wieder neu entstehen. Martina trauert nur kurz den gecancelten Frühfahrten hinterher, das Licht überzeugt die passionierte Fotografin heute Abend schnell. Die Fahrtroute führt wenig später malerisch über den Westensee und Seefläche und Westhimmel leuchten um die Wette. Gut Bossee, Gut Marutendorf, Gut Schierensee, Gut eFahrt, Christian kennt sich bestens aus. Beim Wasserballet unter uns mag dagegen sich keiner der Mitfahrer so wirklich festlegen. Vögel oder Fische, die Antwort bleiben wir bisweilen schuldig. Imbiss an der Badestelle Schierensee „ Hello again“, doch leider kommt die Landezeit allmählich näher. Die Wiesen bei Rumohr sind entweder zu feucht, zu klein oder bereits belegt oder alles zusammen. Die Verfolgerkolonne direkt unter uns muss einmal wenden, um wie wir Kurs auf Flintbek nehmen zu können. Noch vor Flintbek ein erhöht liegendes Stoppelfeld im Lee eines kleinen Waldstreifens davor. Das kriegen wir! Sanft setzt der Korb zwischen den vielen Blüten und braunen Getreidestoppeln auf, die Taufblumen sind heute leicht zu finden, ein idealer Ballonlandeplatz. Doch halt, um die Zufahrt hat sich bisher noch niemand gekümmert und nun stehen wir hier wie bestellt und nicht abgeholt. Patrick hat sich inzwischen von der anstrengenden Arbeit an der dynamischen Hüllenöffnung beim Start erholt und erklärt sich bereit nun schon einmal an die Kronenleine zu gehen und die Hülle herunterzuziehen. Verfolger Uli nutzt die Zeit und trifft sich mit den Besitzern, um sich die Zufahrt verraten zu lassen. Wenig später taucht Ford wie aus dem Nichts aus einer verbuschten Ecke des wunderbaren Schlages auf.    Andreas Kühl