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Ballonfahrt Holsteinische Schweiz – Fegetasche-Tarbek

in Ballonfahrt-Berichte verschlagwortet mit

Ballonfahrt Holsteinische Schweiz am 28. Mai. Eher als der Wind sind heute auch Schauer zu beachten, wobei sich für unsere Abendfahrt ein ausreichend großes Zeit und auch Raumfenster abzeichnet. Will sagen zur Fahrzeit regnets woanders und das ist weit genug weg. Nach der Landung wird noch genügend Zeit sein für eine gemütliche Taufe und eine trockene Rückfahrt (sogar nach Kiel).

Nach dem Start von der Fegetasche zunächst bei moderater Geschwindigkeit mit dem Seewind nach Südwesten driftend stellt sich ab 1000 Fuß eine flotte Ostströmung ein. Mit gut 20 Knoten geht es nun am Nordufer und der Stadt des Großen Sees entlang. Die etwas diesige Luft schafft stimmungsvolle Bilder der Wasserflächen entlang der Schwentine. Vor Ascheberg gehen wir etwas tiefer und schwenken so auf die B430 ein. Eine gültige Zielfahrt auf eine Reihenhausscheibe in Ascheberg fällt so ganz nebenbei ab – oder auch umgekehrt, erst die Scheibe dann die Straße.

Uli heute verfolgerfrei unterwegs, hält inzwischen den Steinbruch hinter Vierhusen für ein beliebtes Ausflugsziel. Tatsächlich ist hier natürlich ein Ballonmagnet verbuddelt. Diesmal kommen wir genau über ein ehemals gelbes Fördergerät mit Bändern in alle Richtungen, das spinnengleich auf dem Sand hockt und auf Beute wartet. Doch heute sind wir schwierig zu schnappen. Schmalensee, hier knickt die Bundesstraße nach Westen ab. Um Ihr weiter zu folgen müssten wir lediglich etwas höher gehen.

Doch allmählich ist es an der Zeit sich eingehender mit der Landung zu beschäftigen. Die ja meistens in Bodennähe stattfindet. Zeitlich noch etwas zu früh, bleiben die ersten Wiesen unberücksichtigt. Dann folgt Feld an Feld. Die nächste Wiese erst an den großen Sandgruben vor Trappenkamp. Bei der Anfahrt will und will sich die gewünschte Richtung einfach nicht einstellen. Voraus ein schnurgerader Knick hunderte Meter lang sozusagen die Trennung zwischen Gut und Böse. Links eine gemähte Koppel gut rechts vom Knick Sandkuhle riesengroß und gar nicht gut. Danach nur Wald und auch nicht besser. Erst als uns beinahe die Ähren des letzten Getreidefeldes unter den Füssen kitzeln und bereits eine Landung im Feld noch vor der Querstrasse angekündigt ist kommt das ersehnte Links.

Wir halten die Höhe und sausen mit inzwischen 8 Knoten über die Straße und dicht neben dem Knick doch alles im grünen Bereich folgt die Landung. Solo und jetzt noch ohne Funk quert Uli ähnlich schnell und in Tarbek die Auffanglinie für die Landung unserer Ballonfahrt Holsteinische Schweiz. Doch Augenblicke später werden wir bereits am Himmel vermisst und der vermutliche Landeort am Boden eingekreist.    Andreas Kühl

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