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Ballonfahrt Holsteinische Schweiz – Fegetasche-Bornhöved

in Ballonfahrt-Berichte

Ballonfahrt Holsteinische-Schweiz am 23.Mai. Sanft steigt der Ballon und der Korb schwebt dicht über die Baumwipfel am Uferweg. Mit der Höhe werden die Zuschauer allmählich zu zufällig auf der Startwiese verteilten bunten Punkten. Bei Nordost führt anscheinend kein Weg an der schlangenförmigen Prinzeninsel vorbei. Dahinter dann willkürlich auf der Wasserfläche über einer detailliert zu erkennenden Untiefe verteilte weiße Segel. Oder sind es doch Schwäne? – Bojen vielleicht – so hat jeder Mitfahrer seine ganz eigene Ballonfahrt. Unsere Drift ein wenig südlicher als beim vorigen Mal. Das gegenüberliegende Ufer erobern wir in 1800 Fuß und mit 20 Knoten vor und über einem großen Campingplatz bei Dersau . Der Blick zurück auf die sich weiter entfernende Visitenkarte von Malente: gediegene Architektur der 70er in leuchtendem Weiß. Einige Kilometer weiter schneidet uns die heute recht umfangreiche Verfolgerkolonne den Weg ab. Dahinter dann, nur für uns, eine Mondlandschaft aus Sandhügeln mit langen Förderbändern und rostigen Abbaugeräten. Wir nähern uns überqueren einen Vulkan und tauchen nun vollends in die fast unwirkliche Landschaft ein. Auch hier unten gibt es einen kleinen See an dessen Ufer sich einige wenige Lupinen Ihren Platz erobert haben. Beinah lässt sich Ihr Duft erahnen. Der Wind hier auf etwa ein Drittel reduziert (das war es was wir wissen wollten), die Luft in der Hülle aufgeheizt verlassen wir nun lautlos den Mond. Im Steigen wieder allmählich schneller werdend weitet sich nur einen langen Atemzug später das Panorama – die Welt hat uns wieder. Wir nähern uns der Seenlandschaft Zwischen Stolpe, Wankendorf, Schmalensee und Bornhöved. Und Bornhöved wird, obwohl die Verfolger sich bereits von der Westseite der A21 melden, heute unser Landeort. Eine gemähte Koppel im Lee einer Reihe hoher Bäume wirkt so einladend, dass wir gern auf die erfahrungsgemäß langwierige Wiesensuche südlich der B430 verzichten. Einziger Nachteil das ganze Ensemble ist auf einem kleinen Hügel so dass die Landung etwas länger die Wiese dagegen etwas kürzer wird. Am Ende stehen wir leicht pendelnd nur wenige Meter vor dem finalen Zaun, der die Koppel vom nächsten Getreidefeld hinter einem Feldweg trennt. Ganz nah ran an den Korb hier Hülle da???  Nein, wir warten auf Uli der uns schließlich gekonnt und mit Motorkraft in Richtung einer Senke und weg vom Stacheldraht zieht. Und der Wind drückt nun endlich die Luft unserer Ballonfahrt Holsteinsche-Schweiz aus der liegenden Hülle.   Andreas Kühl

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