Ballonfahrt von zu Hause – Bordesholm-Padenstedt

Ballonfahrt von zu Hause Bordesholm am 8.6. Ganz bekannter Startplatz – ganz ungewohnte Richtung. Während der Noch-Festplatz von uns gelegentlich als Ausweichplatz bei Süd bis Westwindlagen genutzt wird, treffen wir uns heute hier mit den Bordesholmern bei nördlichem Wind. So geht es nach ruhigem Start auch wie bestellt zunächst über die Dächer von Bordesholm. Das Kloster zur Rechten erobern wir wenig später den Bordesholmer See. Doch auch aus Einfeld gibt es Mitfahrer oder gab es beinahe Mitfahrer. Und so folgt nach den Dächern von Mühbrook und dem mindestens doppelt so langen Einfelder See eine Fahrt über die Häuser hinterm EDEKA.

Aus einer anderen Himmelsrichtung bereist, stellt sich eine und dasselbe Gebiet zum Teil völlig anders dar – interessant und spannend. Nahtlos schließt sich der Rest von Neumünster an. Den Trubel der `Holsten-Köste´ lassen wir heute verfolgerfreundlich links liegen. Lediglich das Riesenrad dreht sich gut sichtbar in der Ferne. Viel näher dagegen kommen wir der Asphaltbahn vom Flugplatz, die wir mit dem Wind aus 60 Grad in 1200 Fuß und aus etwa 200 Grad unterhalb 1000 Fuß gut `ansteuern` können. Interessant, auch wenn der Betrieb hier bereits eingestellt ist. Beizeiten wäre das auch sicher eine gültige Landung geworden. Zeit allerdings haben wir noch.

So folgt eine Verabredung mit Verfolger Norbert in Ehndorf auf der anderen Autobahnseite. Spannend wird die Landung dann doch noch denn in der Anfahrt auf die Zielwiese unserer Ballonfahrt von zu Hause gibt es bei 8 Knoten und schon ganz tief über den Feldern beim Kurs noch einmal gut 5 Grad umsonst dazu sodass es nicht mehr passt mit uns und der Wiese am Ende einer langgezogenen Linkskurve. Aufgrund der Umstände fällt uns die Trennung leicht und ebenso leicht steigend queren wir die Stör. Oben Banane unten ein Kleiner Umweg kurven wir nun mit dem aktuellen Windprofil rechtsherum dicht um das Ende einer Baumreihe gleich auf die nächste freie Koppel ein. Unsere Neue kommt jetzt aus Padenstedt – auch schön.     Andreas Kühl