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Ballonfahrt Kiel – Moorteichwiesen-Warnau

in Ballonfahrt-Berichte

Ballonfahrt Kiel am 17.7. Immer noch heiß und immer noch Circus UBUNTU im Werftpark. Die lange Trockenheit macht einen Start vom Ausweichstartplatz Moorteichwiesen jedoch gänzlich unproblematisch. Denn bis auf den Namen erinnert nichts an die sonst häufig zu feuchten und damit sehr weichen und dementsprechend empfindlichen Wiesenflächen. Der Start ist sportlich, was das Ambiente betrifft. Und ruhig, was die Windbedingungen angeht. Auf dem angrenzenden Feld schweißtreibendes American Football Training. Auf unserer Startfläche schmelzen die Sonnenbader einfach so dahin. Wir finden einen Platz, wo es keinen stört und selbst die Sonne nicht unnötig verdeckt wird.

Nachdem wir die ersten Baumreihen geschickt unter uns gelassen haben, überfahren wir auch das nächste Hindernis bravourös. Das heißt, eigentlich umfahren wir den imposanten Kieler Fernsehturm auch noch zusätzlich. Anschließend sinken wir auf unsere heutige Reisflughöhe von etwa 700 Fuß. Bei einer Geschwindigkeit von knapp 10 Knoten bilden wir recht genau den Verlauf der B404 auf der Wiesenlandschaft westlich davon ab. Mit Kirchbarkau erreichen wir auch den Bothkamper See. Gegen Ende der gefühlt wieder einmal viel zu kurzen Fahrzeit folgt noch einmal eine ganze Reihe beeindruckender Impressionen. Angefangen vom Blick auf Gut Bothkamp über die bekannte hölzerne Kirche des Ortes bis zu den kleinen Booten auf der Wasserfläche unter uns weiß man gar nicht, wohin man zuerst schauen soll.

Über dem sich im Süden des Ortes anschließenden Naturschutzgebiet gewinnen wir an Höhe. Und haben so gleichzeitig Gelegenheit, das heutige Landegelände zu begutachten. Aufgrund der letzten Informationen über den Bodenwind, die noch vom Start in Kiel stammen, wird ein Hof in Doosenbek als Landeort angepeilt und mitgeteilt. Dort gibt es wieder Zivilisation. Morgens sogar schon mal die Einladung zum Spiegelei. Ob auch abends etwas auf der Ballonfahrerspeisekarte von Bauer Schnoor steht, bekommen wir nun allerdings nicht mehr heraus. Denn mit dem Abstieg beginnen wir eine Linkskurve. Und so müssen die Verfolger wieder wenden. Wir kurven derweil auf eine Fahrspur durch eine ohnehin gemähte Wiese eines Hofes an der Bundesstraße vor Warnau ein.   Andreas Kühl

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