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Ballonfahrt Neumünster – Flugplatz-Buckener Au

in Ballonfahrt-Berichte verschlagwortet mit

Ballonfahrt Neumünster am 30.6. Für die Segelfluggruppe am Platz war heute ein hevorragender Tag. Der längste Flug über drei Stunden. Als wir eintreffen, ist die Winde bereits abgebaut. Im Garten vor dem Tower gibt’s ein Grillfest mit Ballonstartgucken. Kein Flugbetrieb mehr, sodass wir uns neben Marco, dessen Ballonhülle bereits fertig zum Kaltfüllen bereitliegt, direkt vor dem Gartenzaun platzieren. Ein paar Gäste sind auch noch für uns übrig. Nach shake-hands und check in beschäftigt uns immer noch das, was die Segelflieger heute so erfreut hat: die gute Thermik. Denn während in Kiel bereits fröhlich das Topventil zu geklettet wird, rollen hier in unregelmäßigen Abständen noch thermische Boen aus Richtung Stadt über den Platz. Und trotz des eigentlich schwachen Windes verhindert diese Boeigkeit erstmal das erfolgreiche Füllen der Hülle.

Marco ist zuerst am Start; vollbesetzter Korb, alle übrigen an der Kronenleine. Und so gelingt es, die Luft in der Ballonhülle gegen die Luft der Boen von außen zu verteidigen. Und schließlich die Hülle aus dem labilen liegenden in einen stabileren stehenden Zustand zu bringen. Die angebotene Hilfe des Verfolgers nehmen wir im Gegenzug gerne an. Kurze Zeit später sind auch wir startbereit. Nach dem Lösen unserer Startfessel folgen wir Richtung Wasbek.

Beste Sicht gut 10 Knoten ideale Bedingungen. Neben unserem Fuchsballon gen Westen können wir in einer Höhe von etwa 500 Metern nördlich von uns Thomas bei Kiel und kurze Zeit darauf auch noch einen weiteren Ballon im Süden der dekorativ vor der Skyline von Hamburg entlang schwebt ausmachen. Axel konnte in Kaltenkirchen starten, wo Boeigkeit und Wind sicher noch etwas ausgeprägter sind. Kiel; Neumünster; Kaltenkirchen; Ballone die wir sehen, dazu diejenigen, die wir nur hören und alle übrigen unterwegs weder auf dem Funk noch in Sicht. Ein Haufen von Luftfahrern, die gleiche Richtung das gleiche Ziel. Den Mitfahrern heute ein einmaliges Erlebnis zu ermöglichen.

Nachdem wir Wasbek hinter uns gelassen haben geht es für uns wie auf Schienen Richtung Aukrug. Bünzen, Böken, Innien für Verfolger Uli ist heute nach dem ersten Rechtsabbiegen auf die Wasbeker Strasse wohl die größte Herausforderung quasi Luftline zu fahren und diese erst direkt an der Landewiese diesmal nach links zu verlassen. Gelandet wird heute, nachdem wir bei der tiefen Landeanfahrt in den Homfelder Teichen das Spiegelbild unseres Ballones noch einmal in voller Schönheit und Größe betrachten konnten, sanft auf den gemähten Auwiesen vor Bucken. Und so haben wir zwar anscheinend diejenige Wiese erwischt auf der auch der Fuchsballon gelandet ist. Gleichzeitig ist dieser aber sicher mehr als einen halben Kilometer weit entfernt. Dazwischen nichts als unsichtbare Gräben, die wohl Fußgänger, nicht aber den Blick behindern können. Riesenwiesen für Riesen der Lüfte.    Andreas Kühl

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