Ballonfahrt Stormarn – Ahrensburg-Billbaum

Ballonfahrt Stormarn am 26. Juni, heute soll es mal wieder „schön“ werden. Dörte und Hans-Jürgen haben sich angesagt, der 17. Versuch. Die letzten Schauer versuchen alles, schaffen es aber nur bis zur Elbe und geben auf.
Wir stehen am Ahrensburger Schloss und warten auf das Ende der Thermik. Der Scout, ein mit Helium gefüllter Luftballon, zieht in Richtung Nordost ab. Die Gäste treffen ein. Wir bereiten Korb und Hülle entsprechend der Windrichtung vor. Die letzten Böen kommen, aber es scheint, sie kommen aus einer anderen Richtung. Wir lassen noch einen Ballon steigen. Der zieht in Richtung Südost ab. Gut, dass es Luftballons und Helium gibt. Das Wetter hat keine Chance mehr, Dörte und Hans-Jürgen den Eintritt in die Lüfte zu verwehren. Großhansdorf, Hoisdorf und Grönwohld werden angesteuert. Bei Birgit und Julia erreicht der Euphoriepegel hier seinen Höhepunkt. Fast alle markanten Punkte der Umgebung müssen sich der Wiedererkennung ergeben. Linau, die heimliche Hauptstadt der Hahnheide wird erreicht. Gilt uns das fröhliche Getöse am Boden oder sind es die Nachwirkungen des Fußballsieges der deutschen Mannschaft? Zeit an die Landung unserer Ballonfahrt Stormarn zu denken. Die Gegend ist knapp an Wiesen. Vor uns sehen wir chinesische Reisfelder in der Wachstumsphase, viereckige Wasserflächen, eingerahmt von Knicks. Landeplatzerspäher Peter – mit Fernglas – navigiert zu einem ansteigenden Gelände mit Wiesencharakter und ohne Wasser. Jo, dat is it! Und dann der Name der Kleinstsiedlung nebenan, Billbaum. Klingt irgendwie weltläufig. Hier sind wir richtig. Und Michael ist auch schon (fast) da.   Axel Ockelmann