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Ballonfahrt Holsteinische Schweiz – Plön-Negernbötel

in Ballonfahrt-Berichte verschlagwortet mit

Aufgrund der großen Nachfrage gleich der nächste Fahrbericht einer Ballonfahrt Holsteinische Schweiz. Bei Nordostwind ist es auf der sehr schmalen Wiese an der Fegetasche sogar möglich quer zur Bodenwindrichtung aufzurüsten. Statt die Kronenleinenmannschaft ans Ende des Badesteges schicken zu müssen. Das erste Hochhaus bietet sogar noch zusätzlichen Windschutz, statt Hindernis zu sein.

Und Nordostwind gibt es heute; die fehlende Varianz in der Richtung wird durch ein breites Geschwindigkeitsspektrum kompensiert. Von 500 Fuß 10 Knoten bis 2500 Fuß 25 Knoten sind bei guter Sicht und fast unveränderter Richtung im Angebot. Bereits nach 15 Minuten und einer langen Diagonalen über den Plöner See haben wir mit dem Forst von Gut Nehmten wieder Land unter uns. Und bewaldet geht es weiter. Recht schnell lassen wir die Verfolgerpeilung Stocksee an uns vorbeiziehen. Müssen uns schnell Neue Ziele suchen. Aber erst einmal ist der Weg das Ziel:

– 10 Meilen westlich hinter dem so nahen Stolper See liegt Mißmaasen, Westwindstartplatz und Zuhause von Thore und Jörg;

– 3 Meilen östlich Schlamersdorf, Janicas Arbeitsplatz zum Greifen nah. Auf die naheliegende Idee das jetzt immer mit dem Ballon zu tun lässt sich nur entgegnen, das diejenigen die das versuchen eher selten von langfristigen Anstellungen bedroht werden ;

–  fast direkt unter uns beim gerade angepfiffenen Fußballspiel in Tensfeld haben wir mit Katja quasi die Cheerleaderin mit an Bord, schneller als der Wind werden erste postings gesendet: hey bist du das da oben.

Etwas menschenleerer geht es nun weiter und Jörg entdeckt ihn als erster: den Seeadler, der über einem Moorgebiet majestätisch eine Runde fliegt. Da! Hinter einem Waldgebiet vor Negernbötel ist es dann: dieses kleine unsichtbare Schild auf einer Brache auf dem steht: „Hier landen!“. Nach kurzer Beratung; mit einfacher Mehrheit für: Diese Spur da unten ist eine Zufahrt; sind wir auch schon da.

Die anfänglichen Unebenheiten sorgen Eingangs für eine etwas hoppelige Landungsgestaltung, die jedoch schnell in ein sanfteres Abbremsen am flachen Hang übergeht. Jetzt am Ende unserer Ballonfahrt Holsteinische Schweiz auf diesem malerischen Hügel der neben einer flachen Bergwiese sogar vielfältigste Blumen für die Taufe bietet wird uns bewusst, dass bei der Abstimmung vorhin gleichzeitig die Frage Übernachten Hier oder Übernachten Zuhause zur Debatte stand. Der Ballon steht gerade noch und Uli steht mit den Verfolgern schon und zwar vor verschlossenem Tor einer ehemaligen Sandkuhle. Schau´n wir mal. Der Weg hinter dem Tor führt sicher irgendwo hin nur nicht zum Ballon.

Doch nach einer im positiven Sinn abenteuerlichen Zufahrt auf der aus der Luft gesichteten Fahrspur die nach einem Graben, Wald und Wiesenteil bei gleichzeitig eingeschränkter Durchfahrthöhe sowie Breite mit einer Steilhangpassage auf unserer Almwiese endet. Sind alle einer Meinung: mit so nem  Landy holt man den Ballon sogar von einer Mondlandung zurück. Wohlgemerkt Mond nicht Moor! Das wird selbstredend auch unser erfahrener Moorbierfreund Michael bestätigen können.    Andreas Kühl

 

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